Besuche eine Online-Foto-Datenbank und tippe ‹glücklich› in das Suchfeld. Manches Portal zeigt nun elf Millionen Ergebnisse. Schaue den gezeigten Menschen in die Augen. Wie viele von ihren hatten im Moment der Aufnahme wahrhaft Glück in sich?
Schalte zufällig einen Radiosender ein. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das der Sprecher oder die Sprecherin wütend spricht, angstvoll, leidlich, traurig oder freudig?
Beobachte dich selbst, wenn du morgens zum ersten Mal deine Arbeitskollegen, deinen Chef, deine Mitarbeiter oder deine Auftraggeberin triffst. Welches Gefühl zeigst du?
Beobachte dich selbst, wenn du deinen Lebensgefähren oder Freunde begrüßt. Gibt es ein Gefühl, das du häufiger als andere wählst?
Wir selbst können jedes Gefühl in uns herstellen. Unbewusst und auch bewusst. Manche Arbeitgeber erwarten ein bestimmtes Gefühl für die Erfüllung der Arbeit. Jede Schauspielerin verdient ihr Geld auch im Herstellen von Gefühlen. Gefühle sind uns im Alltag vorgeschrieben und wir halten uns oftmals an diese Vorschrift.
Wenn dieses wahr ist: Wieso machen wir uns im Gemüt nicht dauerhaft Freude?
Weil es anstrengend ist. Nicht natürlich. Weil jedes Gefühl seinen tiefen Sinn hat. Weil das Selbst mächtiger ist als alle Vorschriften der Welt.
fühlen Stimmung Freude Wut Traurigkeit Leid Angst gemischt
Was kein Fühlen ist Liebe fühlen lernen Historisches Vortrag Übung
veröffentlicht am 28.5.2017, letzte Änderung am 28.5.2017 um 19:00 Uhr
ein Buch für alle, die Liebe in sich spüren
Christoph Steinbach und Jaipur
412 Seiten, gebunden, mit 22 Zeichnungen des Verfassers
22,98 € versandkostenfrei in DE, +2,99 € für AT und CH